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Knochenaufbau bei Kieferatrophie
Ihre Spezialisten in Köln

Nach dem Verlust eines Zahns bildet sich der Kieferknochen in diesem Bereich nach und nach zurück (Kieferatrophie), da die Reize, die über den Zahn auf den Knochen übertragen werden, ausbleiben. Ihr Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg überprüft das Knochenvolumen im Zuge der klinischen und röntgenologischen Untersuchung. Hierzu werden in der Regel modernste Röntgengeräte mit dreidimensionaler Bildgebung herangezogen, die eine bis auf Zehntelmillimeter exakte Darstellung in allen Dimensionen ermöglichen (Digitale Volumentomografie, DVT).

Wird der Kieferknochen vor einer geplanten Implantation als nicht ausreichend aufgrund des Kieferknochenabbaus (Kieferknochenatrophie bei Kieferatrophie) eingestuft, so leitet Ihr Spezialist für Implantologie die notwendigen Schritte zum Knochenaufbau ein. denn Grundvoraussetzung für den sicheren Halt eines Zahnimplantats im Kieferknochen ist ein ausreichendes Knochenlager, in welches das Implantat fest und langfristig stabil einwachsen kann.

Je nach Ausmaß des Knochenschwunds kann ein Knochenaufbau (Knochenaugmentation) vor oder während der Implantation stattfinden. Auch sind die Knochenmaterialien und knochenchirurgischen Techniken, die angewendet werden, von Fall zu Fall unterschiedlich.

In unserer Kölner Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie setzen wir abhängig vom Befund körpereigenes Knochenmaterial oder synthetisches Knochenersatzmaterial (KEM) zum Knochenaufbau ein. Manchmal ist es auch sinnvoll, beides gleichzeitig zu verwenden. Je nach Ausmaß des Knochenmangels entnehmen wir ein Knochentransplantat aus der Kieferwinkelregion hinter den letzten Backenzähnen des Unterkiefers oder aber aus der direkten Umgebung des zu implantierenden Zahns. Bei größeren Defekten entnehmen wir Knochengewebe aus dem Beckenkammknochen.

Beispielhaft möchten wir die Vorgehensweise der Knochentransplantation aus der Unterkieferregion beschreiben. In einem separaten chirurgischen Eingriff vor der Zahnimplantation wird der Knochenblock unter lokaler Betäubung des Kieferabschnittes aus dem Unterkiefer entnommen, geteilt und am Ort des Knochendefizits platziert. Gehalten werden die Knochenstückchen mittels winziger Titanschrauben, die später nach Einheilung entfernt werden. Die Zwischenräume werden mit Knochenspänen aus Eigenknochen aufgefüllt. Während der Heilungsphase wird dem patienten ein prothetisches Provisorium eingesetzt.

Mit dieser Methode kann Ihr Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg optimale Ergebnisse erzielen. Der Kiefer wird wieder fest und stabil. Nach zwölf Wochen Einheilungszeit ist die Kieferknochenkontur wiederhergestellt und der Kieferknochen bereit zur Aufnahme des Zahnimplantates.

In einem weiteren Termin in unserer Kölner Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie wird das Knochenvolumen erneut überprüft und vermessen. Bietet der Knochen ein stabiles Fundament für eine Implantation, wird der Kieferknochen chirurgisch freigelegt, wieder unter örtlicher Betäubung, die Titanschrauben werden entfernt und das Zahnimplantat gesetzt. Die Wunde wird fachgerecht verschlossen und eine erneute Heilungsphase abgewartet, bevor das Implantat prothetisch versorgt werden kann.

Diese zusätzlichen Maßnahmen des Knochenaufbaus (der Knochenaugmentation) werden in unserer Kölner Praxis eingesetzt:

  • Gesteuerte Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration, GBR)
  • Distraktionsosteogenese
  • Bone Splitting
  • Sinuslift
  • Socket Preservation

Es würde an dieser Stelle zu weit führen, Ihnen diese speziellen Techniken einzeln zu erläutern. Gerne gehen wir darauf in unseren Beratungsgesprächen ein, denn dann erklären wir Ihnen die ausgewählte Knochenaufbau-Methode, die für Ihren Fall sinnvoll erscheint.

Vereinbaren Sie einen Beratungstermin! Unser Kölner Team infomiert Sie umfassend zum Thema Knochenaufbau.

Knochenaufbau bei Kieferatrophie